Sehr geehrte Elternvertreterinnen,
sehr geehrte Elternvertreter,
liebe Mütter und Väter,
alle Eltern wollen das Richtige für ihr Kind tun. Aber was ist das Richtige, wenn Ihr Kind von der Schule nach Hause kommt und sich ein neues Geschlecht, neue Pronomen oder einen neuen Namen wünscht?
Was, wenn Ihre Tochter berichtet, dass es an der Schule nur noch Unisex-Toiletten gibt, die sie nicht benutzen möchte, weil sie sich geniert? Diese Sorgen und Wünsche von Kindern entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie stehen im Zusammenhang mit dem geplanten sogenannten ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ (SBGG), das noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll.
Das Gesetz beinhaltet, dass zukünftig Kinder ab 14 Jahren selbst entscheiden können, ob sie ein Junge oder ein Mädchen sein möchten und ihren Geschlechtseintrag entsprechend im Personenstandsregister ändern können. Das SBGG wird als ein Gesetz dargestellt, das nur für eine
kleine Minderheit von transsexuellen und intersexuellen Personen gemacht ist, in Wahrheit richtet es sich ohne jeglichen Unterschied an alle Menschen ab 14 Jahren.
Wir wenden uns heute an Sie, um Sie rechtzeitig auf diese Veränderung aufmerksam zu machen. Machen Sie sich bitte selbst ein Bild: Im Bundespresseamt in Berlin fand im September 2023 eine Fachveranstaltung statt, auf der sich Bundestagsabgeordnete über kritische Sichtweisen auf dieses Gesetz informieren konnten. Die wichtigsten Beiträge wurden aufgezeichnet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt: https://www.frauenheldinnen.de/sbgg/
Sollten Sie nur wenig Zeit haben, empfehlen wir Ihnen als Eltern primär das Video von Panel 2:
„Medizinische Fragen rund um das SBGG“ mit Fokus auf Kinder- und Jugendschutz:
https://youtu.be/Eyn_B8gxehc
Sie können sich auch direkt bei der Elterninitiative „Trans Teens Sorge berechtigt“ informieren:
https://transteens-sorge-berechtigt.net/
In ihrer beim Bundesfamilienministerium publizierten Stellungnahme teilt diese Initiative ihre Bedenken mit:
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/231032/2999e18988f6edb3bc70a7ef6a7528e7/ttsb-data.pdf
Wir bitten Sie:
Reichen Sie diese Mail an andere Eltern weiter, reden Sie mit Müttern und Vätern in ihrem Umfeld und wenden Sie sich an ihre Bundestagsabgeordneten. Nur diese haben die Macht, das Gesetz zu verhindern.
https://www.bundestag.de/abgeordnete
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Monika Barz, Ingrid Keilbach
(im Auftrag für das FrauenAktionsBündnis FAB)
www.frauenaktionsbuendnis.de
05. November 2023