Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,


wir wünschen Ihnen alles Gute für 2025 und hoffen, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr. Obwohl es erst wenige Wochen alt ist, gibt es schon viel zu berichten. Bei unserer ersten diesjährigen Veranstaltung am 17. Januar 2025 haben wir uns mit dem sehr wichtigen Thema "Diskriminierungssensible Psychotherapie" auseinandergesetzt. Leider zeigen verschiedene Untersuchungen, dass Angehörige marginalisierter Gruppen auch im Gesundheitssektor Diskriminierung erleben müssen und ihr Zugang zur Versorgung erschwert ist. Dies gilt auch für die Psychotherapie. Zugleich treffen Psychotherapeut*innen in ihrer Praxis häufig auf Menschen, die unter Diskriminierungserfahrungen so sehr leiden, dass ihre psychische Gesundheit dadurch beeinträchtigt wird. Umso wichtiger ist es, dass die Psychotherapie selbst diskriminierungssensibel verläuft und Psychotherapeut*innen ihr eigenes Auftreten gegenüber Angehörigen marginalisierter Gruppen kritisch reflektieren. Wie beispielsweise rassismuskritische Psychotherapie oder Psychotherapie für Menschen mit einer Behinderung oder Geschlechtsdysphorie gelingen kann, wurde bei unserem Fachtag in Vorträgen und Workshops erörtert. Gerade in Zeiten, in denen mit der Ausgrenzung und Diskriminierung von marginalisierten Menschen wieder verstärkt Politik gemacht wird, sieht sich die Landespsychotherapeutenkammer in der Verantwortung, sich gegen jegliche Formen von Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzusetzen und ihre Mitglieder für die Problematik zu sensibilisieren.

Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Newsletter das Positionspapier der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) "Politik für Menschen mit psychischen Erkrankungen"  und die darin enthaltenen Forderungen für die 21. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages vor. Die BPtK fordert, den Reformstau in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen umgehend zu beheben und die Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz mindestens zu halbieren - momentan liegt sie bei durchschnittlich 20 Wochen. Wie drängend das Problem auch in Rheinland-Pfalz ist, belegen neue Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV RLP).

Desweiteren beleuchten wir die Tätigkeit von Psychotherapeut*innen als Gutachter*innen, die auch Thema einer digitalen LPK-Veranstaltung am 4. Februar 2025 sein wird. Wir möchten Sie zudem auf die neuen Praxis-Tipps zum Datenschutz der Initiative "Mit-Sicherheit-gut-behandelt" aufmerksam machen und über unsere Pressearbeit informieren. Lesen Sie selbst, was unsere Kammer in den letzten Wochen beschäftigt hat und lassen Sie uns gemeinsam mit frischem Schwung die Herausforderungen von 2025 angehen!

Eine informative Lektüre wünscht der Vorstand der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz

Sabine Maur, Dr. Andrea Benecke, Ulrich Bestle, Peter Andreas Staub und Marcel Hünninghaus

 
   

Fachtag Diskriminierungssensible Psychotherapie: "Psychotherapeut*innen müssen Flagge zeigen"

Wie verschiedene Studien gezeigt haben, machen Menschen aus marginalisierten Gruppen leider auch im Gesundheitswesen - und damit auch in der Psychotherapie - Diskriminierungserfahrungen. Um die Kammermitglieder für diese Thematik zu sensibilisieren und Auswege aufzuzeigen, veranstaltete die Landespsychotherapeutenkammer am 17. Januar 2025 einen digitalen Fachtag zum Thema „Diskriminierungssensible Psychotherapie“ mit zwei Fachvorträgen und drei Workshops von renommierten Expert*innen. Moderiert wurde die Veranstaltung mit rund 70 Teilnehmer*innen von LPK-Vorstandsmitglied Ulrich Bestle. Wie wichtig die Auseinandersetzung mit dem Thema Diskriminierung für Psychotherapeut*innen ist, machte Kammerpräsidentin Sabine Maur in Ihrem Grußwort deutlich: Zunächst sei festzuhalten, dass der Berufsstand selbst aufgrund der hohe Zugangshürden und prekären Ausbildungsbedingungen, die die Teilhabe von Menschen aus marginalisierten Gruppen erschwere, zu wenig divers sei. Außerdem würde bisher diskriminierendes Verhalten von Psychotherapeut*innen oft zu wenig reflektiert und sei auch nicht strukturell in der Ausbildung verankert. Der Zugang zu psychotherapeutischer Versorgung sei vor allem für Menschen mit Migrationshintergrund, aus armen Verhältnissen oder mit einer Behinderung erschwert...mehr

 
   

Politik für Menschen mit psychischen Erkrankungen - Forderungen der BPtK für die 21. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages

Der Reformstau in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen muss umgehend behoben werden. Das fordert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) mit ihrem Positionspapier zur Bundestagswahl 2025. "Deutschland verfügt über eine hochwertige psychotherapeutische Versorgung. Aber: Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen warten monatelang auf einen Therapieplatz – durchschnittlich 20 Wochen, im ländlichen Raum teils länger als ein halbes Jahr. Das darf so nicht bleiben. Ziel muss sein, die langen Wartezeiten mindestens zu halbieren“, erklärt Dr. Andrea Benecke, Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer und Vizepräsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz. „Denn psychische Gesundheit ist Lebensqualität. Und: Psychische Erkrankungen brauchen Vorsorge und Versorgung. Psychisch erkrankte Menschen brauchen Reformen. Jetzt.“...mehr

 
   

Zahlen der KV RLP belegen hohen Bedarf an Therapieplätzen: Mehr psychische Erkrankungen und längere Wartezeiten

Die Anzahl der Diagnosen von psychischen Erkrankungen im ambulanten Bereich in Rheinland-Pfalz ist in den vergangenen Jahren gestiegen – gerade auch bei Kindern und Jugendlichen. Die Wartezeiten auf einen langfristigen Therapieplatz verlängern sich ebenfalls stetig. Das zeigen Auswertungen der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP). „Daher werden wir nicht müde, eine Reform der Bedarfsplanung zu fordern, um mehr Psychotherapieplätze zu schaffen“, sagt Peter Andreas Staub, Mitglied des Vorstandes der KV RLP und der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz.Die Abrechnungszahlen der KV RLP sprechen eine eindeutige Sprache: Die Gesamtzahl der Patient*innen unter 18 Jahren, die zwischen 2021 und 2023 eine Praxis, egal welcher Fachrichtung, besucht haben, ist zurückgegangen. Die Anzahl der Personen, die in der genannten Altersgruppe die Diagnose einer psychischen Erkrankung erhielten, ist hingegen signifikant angestiegen...mehr

 
   

Digitales LPK-Seminar am 4.2.2025: "Wie verhalte ich mich im gerichtlichen Verfahren?" Psychotherapeut*innen als Sachverständige und Zeug*innen

Die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz lädt Sie herzlich ein zu einer digitalen Veranstaltung zum Thema "Wie verhalte ich mich im gerichtlichen Verfahren? Psychotherapeut*innen als Sachverständige und Zeug*innen" am Dienstag, 4. Februar 2025 von 17:30 bis 19:00 Uhr. Im Rahmen der psychotherapeutischen Praxistätigkeit kommt es immer wieder zu Berührungspunkten mit Strafverfolgungsbehörden und Gerichten. Patient*innen können verschiedene Rollen in gerichtlichen Verfahren haben, wie Zeug*innen, Opfer, Täter*innen, Sorgeberechtigte, etc. Vor allem Straf- und Familiengerichte wenden sich regelmäßig an Psychotherapeut*innen und fordern z.B. eine Stellungnahme, einen Bericht oder die Aushändigung der Patientenakte. Psychotherapeut*innen können zudem als sachverständige Zeug*innen vor Gericht geladen oder als Gutachter*innen bestellt werden. Unser Web-Seminar legt den Fokus darauf, sich berufsrechtlich korrekt in Bezug auf Patient*innen und die Besonderheiten im Umgang mit Gerichten zu verhalten. Es geht insbesondere um die Schweigepflicht und Akteneinsicht, darüber hinaus werden die Abläufe bei Gericht dargestellt. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist die Tätigkeit als Gutachter*in vor Gericht. Hierzu freuen wir uns besonders auf den inhaltlichen Input von Onur Kirik...mehr

 
   

Psychotherapeut*innen als Sachverständige für die gutachterliche Tätigkeit - LPK-Mitglied Onur Kirik im Gespräch

Seit Sommer 2024 gibt es in Rheinland-Pfalz die neue Curriculare Fortbildung „Gutachterliche Tätigkeit im Bereich der Rechtspsychologie“. Vorher war der Zugang zu diesem Titel in Form einer Weiterbildung organisiert. Die neue Struktur bringt für Kammermitglieder den Vorteil mit sich, dass nun auch außerhalb von Rheinland-Pfalz absolvierte Inhalte des Curriculums hier anerkannt werden können. Auf diesem neuen Weg wurde unter anderem der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Onur Kirik als Gutachter für Familienrecht von der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz (LPK RLP) anerkannt. Er ist Mitglied der Vertreterversammlung der Kammer und des Ausschusses für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Darüber hinaus ist er Mitglied der Sachverständigenkommission der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes. Im Gespräch mit der LPK RLP gab er einen Einblick in seine Tätigkeit als Gutachter für Familienrecht. Herr Kirik ist seit zehn Jahren als Gutachter tätig...mehr

 
   

Was kann Psychotherapie bei FASD leisten? LPK-Veranstaltung gibt praktische Hilfestellungen

Obwohl Fetale Alkoholspektrum-Störungen (Fetal Alcohol Spectrum Disorders, FASD) zu den häufigsten angeborenen Behinderungen gehören, bleiben sie immer noch oft unerkannt und daher unbehandelt. Umso wichtiger ist es, dass Psychotherapeut*innen die Krankheit gut diagnostizieren und in der Therapie angemessen mit ihr umgehen können. Vor diesem Hintergrund veranstalteten die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und Ihre Schwesterkammer aus dem Saarland (PKS) gemeinsam das Web-Seminar „Fetale Alkoholspektrum-Störungen in der Psychotherapie“ am 10. Dezember 2024. Die LPK-Präsidentin Sabine Maur und die Präsidentin der PKS, Stefanie Maurer, konnten rund 60 Teilnehmer*innen begrüßen. Als Referentin war die Diplom-Psychologin Ulrike Mai eingeladen, die in Einrichtungen der Jugendhilfe und Eingliederungshilfe tätig ist. Sie ist Expertin für FASD und arbeitet im Team von „BINE – Beratungs- und Informationsnetzwerk FASD“. Diese vorrangig mobile (also aufsuchende) Fachberatungsstelle für Menschen mit Fetaler Alkoholspektrum-Störung und deren Begleitpersonen ist seit Februar 2023 in Rheinland-Pfalz und dem Saarland aktiv...mehr

 
   

Detlef Placzek als Präsident des Landesamtes verabschiedet - Gute Zusammenarbeit mit der Landespsychotherapeutenkammer

Der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV), Detlef Placzek wurde am 10. Januar 2025 vom Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, und von Sozialministerin Dörte Schall in den Ruhestand verabschiedet. Zu der Feier im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) wurden zahlreiche Gäste aus dem Ministerium, der Landespolitik und weitere Kooperationspartner*innen eingeladen. Auch Kammerpräsidentin Sabine Maur und Geschäftsführerin Petra Regelin sind zur Abschiedsfeier eingeladen worden. Das Landesamt ist für die Landespsychotherapeutenkammer ein sehr wichtiger Partner, unter anderem weil dort die Approbationsbehörde angegliedert ist. Mit Detlef Paczek verbindet die Landespsychotherapeutenkammer darüber hinaus eine besonders lange Kooperation in Krisenzeiten: Als Opferbeauftragter des Landes war er für die Kammer schon nach der Amokfahrt in Trier im Dezember 2020 und besonders im Nachgang der Flutkatastrophe im Juli 2021 der erste Ansprechpartner, um Hilfe von psychotherapeutischer Seite anzubieten...mehr

 
   

Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau: Dr. Andrea Benecke fordert "neue Allianz für psychische Gesundheit"

In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau hat Dr. Andrea Benecke, Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer und Vizepräsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, eine neue Allianz für psychische Gesundheit gefordert, um die Versorgung psychisch kranker Menschen in Deutschland endlich zu verbessern. Trotz anderer Versprechungen, habe die Politik bisher keine nennenswerten Verbesserung erreichen können. „Eine bittere Bilanz“ konstatiert Frau Dr. Benecke. Der nächsten Bundesregierung legt sie vor allem drei konkrete Ziele ans Herz: Erstens müsse die Versorgung ausgebaut und die Wartezeiten auf Psychotherapie mindestens halbiert werden. Zweitens müsse psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen gezielter, schneller und flächendeckender geholfen werden. Drittens solle die Prävention ausgebaut werden, damit Menschen gar nicht erst psychisch erkranken...mehr

 
   

LPK-Präsidentin im Interview mit der dpa und dem Deutschlandfunk: Junge Menschen psychisch stärker belastet als vor Corona

Immer noch liegt der Anteil der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die psychisch stark belastet oder erkrankt sind, über dem Vor-Corona-Niveau. Mehr als jeder Fünfte in der Altersgruppe bis 25 Jahren sei aktuell betroffen, sagte Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Vor der Pandemie seien es weniger als 20 Prozent gewesen. Kriege, Klimakatastrophe, Schulprobleme, Leistungsdruck und die Schattenseiten der digitalen Welt belasten viele junge Menschen, berichtet Frau Maur. Auch Einsamkeit sei ein großes Thema. Zudem nehme der Schönheitsdruck durch die sozialen Medien stark zu. Armut und schlechter Zugang zu Beratungsangeboten seinen Faktoren, die die Entstehung psychischer Erkrankungen begünstigten...mehr

 

Im Podcast "Tacheles" von Deutschlandfunk Kultur erläuterte Sabine Maur ebenfalls ausführlich die Gründe für die hohe Zahl psychischer Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen und für den Mangel an Psychotherapieplätzen. Zu der betreffenden Podcast-Folge "Mentale Gesundheit - Psychische Belastungen - Awareness, Angst und Depression" gelangen Sie hier auf Spotify.

 
   

Vorstandsmitglied im Interview mit der Rhein-Zeitung: Einsamkeit weit verbreitet – was hilft?

Einsamkeit ist in der deutschen Bevölkerung ein weit verbreitetes Phänomen, wie jüngst wieder der Einsamkeitsreport der Techniker Krankenkasse gezeigt hat. Über die Ergebnisse dieser repräsentativen, bundesweiten Befragung und den Umgang mit Einsamkeit sprach die Rhein-Zeitung mit Ulrich Bestle, Mitglied des Vorstandes der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz. Im Interview stellte Herr Bestle zunächst klar, dass Gefühle von Einsamkeit auch bei Menschen auftreten können, die soziale Kontakte pflegen und sich dennoch isoliert und unverstanden fühlen. Der Report der Techniker Krankenkasse zeigt, dass sich besonders häufig jüngere Erwachsene unter 40 Jahren einsam fühlen. Das Gefühl belastet laut der Befragung jeden Vierten stark oder eher stark – Jüngere öfter als Ältere. Chronische Einsamkeit kann zu psychischen Erkrankungen führen. Im Rahmen von Depressionen oder Angsterkrankungen könne auch Einsamkeit eine Rolle spielen, so der Psychotherapeut. Umgekehrt könnten psychische Erkrankungen Einsamkeit verstärken, da sie immer noch gesellschaftlich stigmatisiert seien und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Betroffene oft erschwere, erklärt das Vorstandsmitglied...mehr

 
   

 

Bundesweite Online-Fortbildung für Psychotherapeut*innen: Klimakrise und psychische Gesundheit

 

Die Folgen der ökologischen Krisen wirken sich zunehmend belastend auf die Psyche aus. Um den damit verbundenen Herausforderungen effektiv begegnen zu können, müssen die Gesundheitsversorgung angepasst und Angehörige der Heil- und Gesundheitsberufe mit den nötigen Fachkenntnissen und -kompetenzen in diesem Themenfeld ausgestattet werden. Die dreitägige bundesweite Online-Fortbildung „Klimakrise und psychische Gesundheit“ soll dazu einen Beitrag leisten. Sie basiert auf dem gleichnamigen Curriculum, das von der Arbeitsgemeinschaft „Klima- und Umweltschutz“ der Bundespsychotherapeutenkammer erarbeitet wurde. Die Fortbildung umfasst vier Module, die Teilnehmer*innen einzeln oder auch als Gesamtpaket buchen können. Die Reihe startet am 27. Februar 2025. Weitere Informationen und Anmeldung hier.

 
   

Initiative "Mit Sicherheit gut behandelt" startet monatliche Praxistipps - Wie funktioniert Datenschutz im Praxis-Alltag?

Ab sofort veröffentlicht die Initiative „Mit Sicherheit gut behandelt“ monatlich Praxistipps, um Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen bei der Umsetzung des Datenschutzes in ihrem Praxisalltag bedarfsgerecht zu unterstützen. Die Praxis-Tipps werden auf der Homepage der Initiative und auf der Homepage der LPK RLP zur Verfügung getsellt. Datenschutz ist ein zentrales Thema in Psychotherapie- und Arztpraxen. Mit ihren Tipps will die rheinland-pfälzische Initiative den Behandelnden konkrete und aktuelle Hilfestellung geben, wie sie die gesetzlichen Vorgaben in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Die Praxistipps werden jeweils eine im Praxisbetrieb relevante datenschutzrechtliche Frage mit dazugehöriger Antwort vorstellen. Zusätzlich erhalten die Behandelnden Hinweise zu Rechtsgrundlagen und weiterführende Links. Das alles kompakt auf einer Seite und zum Herunterladen als druckbare PDF-Dateien. Der erste Praxistipp widmet sich dem Thema „Auskunftsanspruch nach der DSGVO“: Patient*innen haben einen umfassenden Auskunftsanspruch über die zu ihrer Behandlung gespeicherten, sie betreffenden Daten...mehr

 
   

Wo finde ich Sprachmittler*innen für Psychotherapie? - „Haus der Sprachmittlung“ stellt sich vor

Ohne gemeinsame Sprache ist keine Psychotherapie möglich. Viele Geflüchtete oder andere Menschen, die sich mit ihren Behandler*innen nicht verständigen können, sind daher auf Sprachmittlung angewiesen. Ohne Verdolmetschung bleibt ihnen der Zugang zu Psychotherapie, die sie oft dringend brauchen, verwehrt. Sprachmittler*innen leisten hier wertvolle Dienste – doch wo findet man qualifizierte Personen für diese verantwortungsvolle Aufgabe? Um die Sprachmittlung in Rheinland-Pfalz qualitativ und quantitativ auszubauen und zu professionalisieren, hat das rheinland-pfälzische Integrationsministerium im Sommer 2022 das „Haus der Sprachmittlung“ ins Leben gerufen, das sich in Trägerschaft von Arbeit und Leben gGmbH Rheinland-Pfalz/Saarland befindet. Das Haus der Sprachmittlung informiert über die Sprachmittlung in Rheinland-Pfalz, arbeitet an der Optimierung der Vermittlungsprozesse von Sprachmittelnden, entwickelt Qualifizierungskonzepte für Sprachmittelnde, akquiriert neue Sprachmittelnde und Auftraggeber*innen und organisiert Vernetzungs- und Fachveranstaltungen...mehr

 
   

LPK-Vorstandsmitglied bei den „Psycho-Tagen“: In welchem berufspolitischen Rahmen findet Psychotherapie statt?

Ulrich Bestle, Vorstandsmitglied der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, hat am 27. November 2024 einen Vortrag zum Thema Berufspolitik an der RPTU (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau) gehalten. Der Vortrag fand im Rahmen der „Psycho-Tage“ statt, zu denen die Fachschaft Psychologie alle Dozierenden und Studierenden des Fachbereichs Psychologie sowie andere interessierte Personen einlädt. Expert*innen aus Praxis und Forschung stellen in Vorträgen und Workshops die Vielseitigkeit der Psychologie und ihrer Anwendungsfelder vor. Die Psycho-Tage sollen so Gelegenheit bieten, berufliche Möglichkeiten nach dem Studium aufzuzeigen und Einblicke in aktuelle Forschungsthemen geben, die über das Lehrbuch hinausgehen...mehr

 
   

FAQ zu Abrechnungsempfehlungen in der privatpsychotherapeutischen Versorgung - Schleswig-Holstein tritt den Abrechnungsempfehlungen bei

Auch Schleswig-Holstein hat am 18. Dezember 2024 als letztes Bundesland seinen Beitritt zu den am 1. Juli 2024 in Kraft getretenen gemeinsamen Abrechnungsempfehlungen von Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Bundesärztekammer (BÄK), Verband der Privaten Krankenversicherung und Beihilfeträgern von Bund und Ländern für neue psychotherapeutische Leistungen bei Privatversicherten und Beihilfeberechtigen erklärt. Damit können Beihilfeberechtigte nun bundesweit von dieser Vereinbarung profitieren. Um Auslegungsfragen zu den gemeinsamen Abrechnungsempfehlungen seitens der Kammermitglieder und der Mitgliedsunternehmen umfassend zu klären, haben BPtK, BÄK und PKV-Verband Auslegungshinweise miteinander abgestimmt und Frequently Asked Questions (FAQ) zusammengestellt, die ab sofort auf der Website der BPtK verfügbar sind...mehr

 

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Nachrichten und Antworten an diese E-Mail-Adresse werden nicht bearbeitet! Mit Rückfragen und anderen Anliegen können Sie sich gerne direkt an die zuständige Ansprechpartnerin wenden. Vielen Dank! Eine Übersicht Ihrer Ansprechpartnerinnen in der Geschäftsstelle der LPK RLP finden Sie hier.

 
 

Wenn Sie diese E-Mail (an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) nicht mehr empfangen möchten,
können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Herausgeber:
Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Diether-von-Isenburg-Str. 9-11
55116 Mainz
Tel. 06131/930 55-0
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Presserechtlich und medienrechtlich Verantwortliche:
Sabine Maur (Präsidentin der LPK RLP)
Petra Regelin (Geschäftsführerin der LPK RLP)
Aufsichtsbehörde:
Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit
Postfach 32 20, 55022 Mainz